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reist seit 1990 durch Südostasien

Dienstag, 17. April 2012

Mitten im "Songkhran" von Bangkok nach Hua Hin am Golf von Thailand

Nachdem ich nun also in Bangkok wieder vier entspannte Tage ohne Besichtigungsstress verbracht hatte, bin ich am Freitag, dem 13.04., genau zu Songkhran, dem traditionellen thailändischen Neujahrsfest, nach Hua Hin zu Franz und Pen gefahren, die ich auf Bali bei Jürgens Geburtstag kennengelernt hatte und die in der Nähe von Hua Hin ein schönes Haus haben, in dem ich dann bis zum 16.04. zu Gast war.

Von links nacht rechts: Franz, Jürgen, Pen
Songkhran beginnt laut Kalender am 13. April, und wird in der Regel 3 Tage lang gefeiert. In diesem Jahr waren es sogar offiziell 4 Tage, weil 2 Tage auf ein Wochenende fielen, und deshalb nach guter Thai -Tradition der Montag noch als offizieller Feiertag drangehängt wurde. Im Isaan, der nordöstlichsten und ärmsten Provinz Thailands, wird das Fest in der Regel sogar eine ganze Woche lang gefeiert. Nach der Tradition werden an diesem Tag die Eltern geehrt, in dem man ihnen in einer feierlichen Zeremonie die Hände, manchmal auch die Füße wäscht, ihnen mit Segenswünschen etwas Wasser über das Haupt gießt und  ein Geschenk überreicht. Die Jungen nehmen die Gelegenheit war, sich gegenseitig mit Wasser voll zu spritzen oder zu überschütten. Diese Sitte ist in den letzten Jahren aber immer mehr zu einer allgemeinen Wasserschlacht entartet. Überall an den Straßenecken stehen Kinder mit Schläuchen und Eimern und überschütten alles, was vorbeikommt mit einem Schwall Wasser. Auf den Straßen fahren mit jungen Leuten und Wasserfässern beladene Pickups auf und ab und überschütten alles, was am Straßenrand steht, mit einem kräftigen Guß Wasser, das meistens durch Eiswürfel so richtig schön kalt ist. In der Khao San Road in Bangkok beteiligen sich die Farangs (das ist die thailändische Bezeichnung für uns Ausländer) mit Begeisterung und meist ohne Sinn und Verstand an dieser Wasserschlacht.
Die Kinder haben in Bangkok jedoch schon 12.04. mit der Wassernummer angefangen und so war ich "mittendrin statt nur dabei": Einen ganzen Tag lang bin ich in komplett nassen Klamotten durch Bangkok gelaufen...





Wieder trocken bin ich dann also am 13.04. mit dem Minibus dreieinhalb Stunden lang von Bangkok nach Hua Hin gefahren, wo mich Franz und Pen dann mit dem Auto abgeholt haben. Da Pen tagsüber in einem Resort arbeitet, sind Franz und ich jeden Tag mit seinem Auto in die sehr schöne grüne Umgebung von Hua Hin gefahren. Die Stadt selbst ist blitzeblank sauber. Kein Wunder - hier befindet sich ja auch die Sommerresidenz der thailändischen Königsfamilie...
In der Umgebung von Hua Hin gibt es mehrere Nationalparks und in einem kann man noch wilde Elefanten im Dschungel sehen. Hua Hin ist außerdem bekannt für die "Seniorenresidenzen" westlicher Ausländer und so befinden sich hier sehr viele Resort-Anlagen, in denen sich Ausländer schöne Häuser gekauft oder selbst gebaut haben, mit allem erdenklichen Komfort und fast alle mit schönen Gärten und Swimmingpools. Und auch die Strände hier am Golf von Thailand sind wirklich nicht zu verachten...





Wir verbrachten drei schöne Tage miteinander und ich bin Franz sehr dankbar, daß er mir die doch sehr schöne Umgebubg von Hua Hin gezeigt hat und Pen dafür, daß sie abends so sehr gut gekocht hat. Vielen Dank Ihr zwei!!!!
Gestern abend brachte mich Franz dann zum Busbahnhof von Hua Hin, von wo aus ich dann nach Khao Lak gefahren bin und so bin ich also seit heute morgen hier, um für letzten zwei Wochen meiner langen Reise meine thailändischen Freunde und einige Tauchlehrerkollegen besuchen. Hier in Khao Lak hatte ich ja mehrere Male in der Tauchbranche gearbeitet und die letzten Tage meiner Reise gehören nun dem abschließenden Baden an herrlichen Stränden, dem Mopedfahren in gewohnter Umgebung und dem abendlichen Treffen mit vielen Freunden...

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