Ich mietete mir ein Fahrrad für umgerechnet einen Euro pro Tag, mit ich leicht beide Inseln Don Det und Don Khon abklappern konnte und radelte auf Don Khon zu dem kleineren, aber imposanten Somphamit-Wasserfall. Der Mekong donnert hier in mehreren Stufen in eine 10 m tiefe Schlucht.
Weiter hinter dem Wasserfall gab es dann in einer kleinen Bucht einen superschönen Strand, der zum Baden einlud und - schwupps - war ich im Mekong planschen. Herrlich bei der Hitze!
Am nächsten Tag organisierte meine Gasthaus-Familie dann einen Ausflug zum Khon Phapheng Wasserfall, dem größten Südostasiens und fast auch die natürliche Grenze zu Kambodscha. Mit dem Boot vom Gasthaus-Papi ging's erst ans Ufer des Mekong nach Nakasang. Von dort wurde ich von einem jungen Laoten mit dem Moped ca. 15 km südlich zum Wasserfall gefahren. Wow, was für ein Anblick! Über Felsen und Geröll tosen hier Millionen Liter Wasser herunter.
Es folgte dann noch ein herrlich entspannter Tag mit Südsee-Feeling auf Don Det, Nichtstun, Hängematte, baden im Mekong, lesen...
Abends mußte ich dann wieder meinen Rucksack packen, die Abreise am nächsten Morgen nach Kambodscha, das von hier aus nur noch einige km entfernt ist, stand bevor. Meine Gasthaus-Mami brachte mich dann morgens um halb neun per Motorrad schnell zum Boot, vorher hatte sie immer gesagt, "please don't go to Cambodia, stay here...". Irgendwie schien sie mich sehr zu mögen, beim Abschied hat sie mich herzlich umarmt und gedrückt - schnief...
Die Ausreise nach Kambodscha verlief dann reibungslos, aber die Fahrt nach Banlung im Nordosten von Kamboscha, das war was! Aber dazu mehr im nächsten Bericht...
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